Warnemünde Cruise Center
Service auf sehr hohem Niveau
Das Terminal am Warnemünder Passagierkai wurde am 1. Mai 2005 offiziell eröffnet. Es besteht aus einer Stahl-Glas-Konstruktion und besitzt eine Gesamtfläche von nahezu 3.000 Quadratmetern. Im Erdgeschoss sind neben einer 1.600 Quadratmeter großen Halle weitere 500 Quadratmeter für Funktions- und Abfertigungsräume vorhanden, u.a. für Zoll und Bundespolizei.
Aus Gründen des Hochwasserschutzes befinden sich im Obergeschoss die Technikräume des Gebäudes. Rund 2.500 Kubikmeter Beton, 200 Pfähle für die Tiefgründung, 200 Tonnen Stahl und 1.500 Quadratmeter Glas wurden für den Bau des Kreuzfahrtterminals benötigt. Die Kosten für das Warnemünde Cruise Center betrugen ca. 5,5 Millionen Euro.
Das Gebäude besitzt land- und seeseitig je sieben Ein- und Ausgänge. In der Großraumhalle befinden sich Informationssysteme, die den Kreuzfahrtgästen eine erste Orientierung über Angebote in Warnemünde, Rostock und der Umgebung geben.
Nach anderthalbjähriger Bauzeit ist das neue Kreuzfahrtterminal „Warnemünde Cruise Center 8“ (WCC8) betriebsbereit. Zur nachhaltigen Qualitätsverbesserung und erhöhten Sicherheit der Passagier- und Kreuzschifffahrt am Hafenstandort Rostock Warnemünde haben das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und ROSTOCK PORT mehr als 15 Millionen Euro in den Neubau des zweiten Passagier- und Service-Terminals am Liegeplatz P8 investiert.
Im Winterhalbjahr 2018/2019 begannen die Bauarbeiten mit der Tiefgründung und Betonierung der Fundamentplatte Das „Warnemünde Cruise Center 8“ hat eine Grundfläche von 2.200 Quadratmetern. Ergänzend zum Terminal wurde ein zweistöckiges Servicegebäude mit einer Grundfläche von 490 Quadratmetern je Etage errichtet Die 2.980 Quadratmeter große Bodenplatte ruht auf 556 Stahlbeton-Bohrpfählen, die elf Meter tief in das Erdreich eingebracht wurden. Rund 1.600 Kubikmeter Beton, 900 Tonnen Bewehrungs- und Profilstahl, 2.100 Quadratmeter Trapezblech und 1.900 Quadratmeter Glas wurden für den Bau des neuen Kreuzfahrtterminals verbaut. Der Hochbau startete im Herbst 2019. Etwa 580 Tonnen Profilstahl für die Stützen und Dachbinder wurden montiert. Die Dachdeckung von 2.100 Quadratmetern wurde mit so genanntem Trapezblech ausgeführt. Wie schon das Warnemünde Cruise Center am Liegeplatz P7 erhielt auch das am Liegeplatz P8 eine Sicherheitsglasfassade.
Entworfen wurde das WCC8 von dem Rostocker Architekturbüro Bastmann & Zavracky. Für Statik und Bauüberwachung zeichnet das Rostocker Ingenieurbüro Inros Lackner verantwortlich. Die Planung der Gebäudetechnik erfolgt durch die Ingenieurbüros Hildebrandt & Kindt sowie IBE Mahnke & Schaarschmidt aus Rostock. Die Mehrzahl der am Bau beteiligten Unternehmen kam aus Mecklenburg-Vorpommern.