Verkehrsausschussvorsitzender zu Gast im Seehafen Rostock

Am heutigen Montag besuchte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages, Cem Özdemir, MdB, in Begleitung seiner Fraktionskollegin Claudia Müller, MdB den Seehafen Rostock. Die ROSTOCK PORT-Geschäftsleitung sowie Vertreter der Fährenkunden im Hafen stellten den Hafenstandort, die verschiedenen Transportmöglichkeiten im Hinterlandverkehr sowie die Zukunftsprojekte des Hafens vor.

Insbesondere die reibungslose Verzahnung von Verkehrsketten sowie der Wandel der Schifffahrt in Richtung nachhaltigere Antriebe standen im Mittelpunkt des Besuches von Cem Özdemir, MdB und Claudia Müller, MdB. Hierzu passt auch die erst kürzlich erfolgte Unterzeichnung des Pachtvertrages für die Errichtung eines mid-scale LNG-Terminals im Rostocker Hafen.

„Wir freuen uns sehr, dass der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Cem Özdemir, sowie die maritime Sprecherin der Grünen-Fraktion, Claudia Müller, Deutschlands größten Ostseehafen besuchen. Wir haben den Vorteil, von einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur im Hinterland des Seehafens zu profitieren – die Voraussetzung für eine effiziente und nachhaltige Verknüpfung von Logistikketten auf Straße und Schiene. Ab dem Jahr 2022 möchten wir die Flüssiggasversorgung für Schiffe anbieten, so dass der Seeverkehr von und nach Rostock deutlich umweltfreundlicher gestaltet werden kann“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer ROSTOCK PORT GmbH.

Den Besuch von Özdemir und Müller begleitet haben außerdem Vertreter der Fährreedereien Scandlines und Stena Line, die ihre jeweiligen Zukunftsprojekte im Skandinavien-Dienst von Rostock vorstellten.

„Rostock hat für Scandlines eine große Bedeutung“, erklärt Søren Poulsgaard Jensen, CEO Scandlines. „Hier haben wir 2016 unsere neue Hybridfähren nach Gedser eingesetzt und verzeichnen sehr gute Wachstumszahlen. Unser Ziel ist es nun, unseren Betrieb effizienter zu gestalten, den Batterieanteil im Fährbetrieb zu steigern und weitere emissionsreduzierende Maßnahmen umzusetzen.“

„Stena Line setzt in Rostock besonders auf intermodale Transportlösungen“, erläutert Martin Wahl, Travel Commercial Manager von Stena Line. „Wir sind der Überzeugung, dass schienenbasierte Verkehrsketten durch ganz Europa nicht nur für die Umwelt ein Gewinn sind, sondern auch Effizienzvorteile gegenüber der Straße haben können. Insofern werden wir auch in Zukunft stark auf die Verbindung Zug-Fähre setzen. Rostock bietet uns dafür hervorragende Voraussetzungen.

Weitere Informationen: www.rostock-port.de

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