„Im Rahmen seiner Infrastruktur- und Entwicklungsfunktion ertüchtigt ROSTOCK PORT in den nächsten Monaten etwa 70.000 Quadratmeter Hafenfläche vom Hafeneingang bis zum Hafenbecken A zur Aufnahme rollender Ladung jeglicher Art“, teilt ROSTOCK PORT-Geschäftsführer Dr. Gernot Tesch mit.
Die neu geschaffenen Logistikflächen in der Nähe des umschlagstarken Fähr- und RoRo-Terminals werden zukünftig vom renommierten Unternehmen Autolink Germany bewirtschaftet. Um durch die Haupthafenzufahrt und –ausfahrt zwei voneinander getrennte Flächen zu verbinden, lässt ROSTOCK PORT derzeit eine Unterführung unter der vierspurigen Straße bauen.
Hauptziel der Ansiedlung ist der Ausbau des Rostocker Hafens zur multimodalen logistischen Drehscheibe, die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe durch neue Logistikdienstleistungen sowie die Erweiterung der Angebotspalette.
Zudem erhalten die neuen Terminalflächen eine leistungsfähige, direkte Eisenbahnanbindung, die einen umweltfreundlichen Transport über die Schiene gewährleistet und die Wettbewerbsfähigkeit des wichtigsten Eisenbahnhafens an der deutschen Ostseeküste weiter verbessert. Durch den bereits erfolgten Neubau von Liegeplatz 50, der Querkai im Hafenbecken A, mit zwei neuen RoRo-Rampen können hier die größten RoRo-Schiffe der Ostsee abgefertigt werden.
„Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit ROSTOCK PORT ist es uns gelungen, dieses Projekt gemeinsam zügig voranzutreiben. Die DB Netz AG hat damit kurzfristig und unkonventionell die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um die künftigen Verkehre für unsere Kunden in hoher Qualität abwickeln zu können“, informiert Renado Kropp, Leiter Betrieb, Fahrplan, Vertrieb und Kapazitätsmanagement der DB Netz AG im Regionalbereich Ost.
„ROSTOCK PORT entwickelt sein bereits sehr diversifiziertes Geschäftsmodell stetig weiter und ist bestrebt, diesem Modell weitere stabile Säulen hinzuzufügen. Daher freuen wir uns sehr, Autolink Germany nach erfolgter Ausschreibung als Betreiber des neuen Logistikterminals gewonnen zu haben“, so ROSTOCK PORT-Geschäftsführer Dr. Gernot Tesch.
Arnd Brockmüller, Geschäftsführer Autolink Germany GmbH führt aus: „Aus Sicht von Autolink ist Rostock perfekt über Straße und vor allem Bahn an das Hinterland angebunden. Wir konnten in den letzten Jahren eine stetige Verschiebung der Automobilproduktion in Richtung Osten, also in das Rostocker Hinterland, beobachten. Daher freuen wir uns, neben den bestehenden Terminals und Niederlassungen im Ostseeraum (Norwegen, Schweden, Finnland, Estland und Litauen) in Rostock das erste Autolink-Terminal in Deutschland aufbauen zu können. Rostock soll unser Hub für Verkehre nach Nord- und Osteuropa werden.“
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