Zusammen mit mehr als 20 Vertretern der am Standort Rostock tätigen Händler und Verarbeiter von Agrarrohstoffen sowie dem Umschlagunternehmen Euroports diskutieren Branchenexperten auf dem am Freitag, den 30. November stattfindenden Getreidesymposium in Neetzow bei Stolpe über aktuelle Entwicklungen und künftige Herausforderungen im Getreidehandel sowie Imund Export von Agrargütern in Mecklenburg-Vorpommern und im Hinterland.
Einführende Vorträge halten Jan Peters von „Agrarfax“ zur zukünftigen Vermarktung von Getreide und Raps bei veränderten Welthandelsströmen, Bernhard Chilla vom Unternehmen Agravis Raiffeisen zu den Erwartungen der Branche an die Politik sowie Thomas Biebig von ROSTOCK PORT zu infrastrukturellen Entwicklungsplänen am Umschlagplatz Rostock.
Wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung des Rostocker Universalhafens ist die bevorstehende Vertiefung des Seekanals auf 16,50 Meter Wassertiefe sowie die Investitionen der örtlichen Akteure in den Aufund Ausbau der Infra- und Suprastruktur. Mit der angestrebten Ausweitung des Einzugsgebietes für Agrarrohstoffe im Rostocker Hinterland durch eine Intensivierung der Bahntransporte werden die Voraussetzungen für eine Ausweitung des Getreideexportes mit einem umweltfreundlichen Verkehrsträger geschaffen.
Der Getreideumschlag ist mit rund drei Millionen Tonnen jährlich die Hauptschüttgutart im Überseehafen. Auf Pier IV wurde im September eine neue Getreidesilo- und Verladeanlage mit 160.000 Tonnen Silokapazität in Betrieb genommen. Neben der weiteren Aufwertung Rostocks als Getreideexporthafen durch diese Ansiedlung ist insbesondere eine ebenfalls neue zusätzliche Verladekapazität von 1200 Tonnen Getreide pro Stunde von Bedeutung.
Weitere Informationen: www.rostock-port.de