Fünfzig internationale Experten bei nordisch-deutschem Netzwerktreffen zwischen Schweden und Finnland
Das wirtschaftliche und industrielle Wachstum in Nordschweden und Nordfinnland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Angetrieben durch die gute Verfügbarkeit von Rohstoffen und grüner Energie sind die Potenziale für weiteres Wachstum enorm. Da jede wirtschaftliche Entwicklung nur so stark ist wie ihre Anbindung an internationale Märkte, trafen sich heute rund 50 Experten aus Schweden, Finnland, Deutschland und weiteren europäischen Staaten an Bord der Fähre Aurora Botnia der Reederei Wasaline zwischen Umeå und Vaasa, um über die Transport- und Infrastrukturorganisation zwischen dem Norden und Kontinentaleuropa zu diskutieren.
„Der Norden hat schon immer eine starke Rohstoffindustrie gehabt, und mit dem kontinuierlichen Fokus auf grüne Energie wird der notwendige nachhaltige Wandel nur beschleunigt. Für Wasaline als schwedisch-finnisches Unternehmen ist dies eine wichtige Entwicklung, die dazu beiträgt, unseren regionalen Handel angesichts der globalen politischen Herausforderungen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Dementsprechend profitiert Wasaline stark von einer besseren Verbindung nach Südschweden und Deutschland", sagt Peter Ståhlberg, CEO von Wasaline.
Das Treffen wurde gemeinsam von der Fährreederei Wasaline und den Hafengesellschaften Kvarken Ports, Port of Trelleborg und ROSTOCK PORT organisiert. Als Vertreter der gemeinsamen schwedisch-finnischen Hafenorganisation Kvarken Ports erklärt Vice President Patrick Mattsson:
„Die Meerenge zwischen Umeå und Vaasa - Kvarken - ist ein historischer Handelsweg, und die Grundlage unseres Geschäftsmodells: Gemeinsam können wir unseren Kunden effiziente Dienstleistungen anbieten und unsere Häfen im Norden als die günstigsten Standorte vermarkten - nicht nur zwischen West und Ost, sondern auch zwischen Nord und Süd. Unsere Verbindungen nach Deutschland zu stärken ist ein natürlicher Schritt, um den Kontinent mit unseren Industrieprodukten zu versorgen, seien es Rohstoffe wie Erze und Forstprodukte, oder Energie- und Batterietechnologien", sagt Patrick Mattsson.
Die Häfen von Trelleborg und Rostock arbeiten seit langem eng zusammen und sind bis zu sechsmal pro Tag und Richtung durch mehrere Fährlinien verbunden. Neben dem begleiteten und unbegleiteten RoRo-Verkehr ermöglichen auch zwei Eisenbahnfähren direkte Zugverkehre zwischen Schweden und Deutschland. Beide Häfen verfügen über effiziente Hinterlandanbindungen für den nationalen und internationalen Güterumschlag.
„Nachhaltigkeit ist die wichtigste Triebfeder für unsere Hafenentwicklung, und als multimodale Drehscheibe haben wir im Hafen Trelleborg die Verpflichtung und den Willen, so nachhaltig wie möglich zu handeln. Schiffe und Züge sind die effizientesten Transportmittel, und durch den Ausbau unserer Verbindungen in die Kvarken-Region tragen wir zu grünen Transportkorridoren für die Industrie von morgen bei", sagt Jörgen Nilsson, Geschäftsführer Port of Trelleborg.
„Der Hafen Rostock als großer Universalhafen bietet nicht nur Fährverbindungen, intermodale Zugverbindungen, Massengut- und Projektladungskapazitäten, sondern ein Hinterland, das nicht nur Deutschland, sondern ganz Kontinentaleuropa umfasst! Deshalb: Rostock und Trelleborg sind das kontinentale Tor für die Nordischen Länder. Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Networking-Veranstaltung auf der Umeå-Vaasa-Route, denn es braucht Menschen und persönliche Kontakte, um gemeinsam weitere Kooperationen über den Kontinent hinweg zu etablieren", sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer ROSTOCK PORT.
Pressemitteilung als pdf-Datei
Titelfoto v.l.n.r.: Patrick Mattsson, Vice-President Kvarken Ports, Jörgen Nilsson, CEO Trelleborgs Hamn, Dr. Gernot Tesch, MD ROSTOCK PORT, Tony Ehrs, Freight Director Wasaline
Foto 1 v.l.n.r.: Jörgen Nilsson, CEO Trelleborgs Hamn, Patrick Mattsson, Vice-President Kvarken Ports, Dr. Gernot Tesch, MD ROSTOCK PORT
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