Der Rostocker Seehafen ist der Wirtschaftsmotor in Mecklenburg-Vorpommern. Die ansässigen Unternehmen aus der maritimen Wirtschaft stehen u.a. vor der Herausforderung, ihren Beschäftigten möglichst attraktive preiswerte Arbeitswege zu ermöglichen. Parkplätze sind oft nicht ausreichend verfügbar, hohe Kraftstoffpreise und Beschäftigte ohne Führerschein oder eigenes Auto (wie z.B. Auszubildende) verstärken den Handlungsdruck, den Überseehafen besser an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden.
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit ROSTOCK PORT und vielen Akteuren aus dem Seehafen und der Region veranstaltete daher heute (am 10. März 2023) den 1. Mobilitätstag im Rostocker Seehafen unter dem Motto „Wie machen wir LIEBHERR, EEW & Co. mobil?".
Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger freut sich über die Veranstaltung: „Ich begrüße sehr die Initiative und sage die Unterstützung der Stadtverwaltung zu. Stadt und Hafen gehören zusammen. Anbindung und Erreichbarkeit sind Stellschrauben, die wir nur gemeinsam entwickeln können. Verbesserungen im Pendelverkehr sind dabei ein wichtiger Gradmesser für die gesamte Region, von denen nicht nur die Unternehmen, sondern gerade auch die vielen Beschäftigen bei ihrem täglichen Arbeitsweg profitieren sollen. Gemeinsam mit ROSTOCK PORT, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, den Seehafen-Unternehmen und den Mobilitätsdienstleistern wollen wir nachhaltige Mobilitätslösungen für die Beschäftigten entwickeln. Ein ganz besonderes Dankeschön an die Fa. Liebherr als Impulsgeberin für die heutige Veranstaltung. Lassen Sie uns diesen Tag als Auftakt für einen Prozess verstehen, um für die Beschäftigten hier im Seehafen neue, klimafreundliche Möglichkeiten der Mobilität zu schaffen.“
Steffen Pohl, Geschäftsführer Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, betont: „Ein Mobilitätskonzept der Stadt Rostock kann nur dann erfolgreich sein, wenn auch der Überseehafen mit insgesamt über 5.000 Beschäftigten per ÖPNV gut erreichbar ist.“
Das unterstreicht auch Jens A. Scharner, Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH: „Der Überseehafen Rostock ist mit einer Fläche von 750 Hektar nicht nur der größte, sondern mit rund 6.000 Beschäftigten in mehr als
150 Unternehmen auch der bedeutendste Wirtschaftsstandort der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Ob mit Auto, Bus oder Fahrrad – der Hafen Rostock bietet schon heute schnelle und nachhaltige An- und Abreisemöglichkeiten. Im vergangenen Jahr investierte ROSTOCK PORT 27,5 Millionen Euro in die Verbesserung der multifunktionalen Verkehrsinfrastruktur am Standort und wird seine Anstrengungen für eine Verlagerung auf klimafreundliche Alternativen und nachhaltige Mobilität in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock fortsetzen.“
Rückfragen der Medien beantwortet:
Steffen Nozon
Amt für Mobilität
E-Mail: steffen.nozon@rostock.de