Grüner Wasserstoff und seine Derivate im Energiehafen Rostock
Grüner Wasserstoff und seine Derivate werden im Energiehafen Rostock künftig eine zentrale Rolle spielen. Der Umschlag und die Nutzung fossiler Energieträger werden mittelfristig deutlich zurückgehen, an deren Stelle treten grüne Energieträger. Der Seehafen Rostock verfügt bereits heute über die notwendigen Voraussetzungen, sich als Importdrehscheibe für grüne Energie sowie als Standort für die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu etablieren.
Die Gesellschaft „rostock EnergyPort cooperation“ wurde für den Zweck gegründet, eine 100 MW-Erzeugungsanlage für grünen Wasserstoff unter Inanspruchnahme von Bundes- und Landesfördermitteln zu errichten. Gesellschafter sind neben ROSTOCK PORT, EnBW, RheinEnergie und RWE. Die endgültige Investitionsentscheidung soll nach Einordnung aller Rahmenbedingungen 2024 getroffen werden.
Dank der vorhandenen Infrastruktur kann eine Wertschöpfungskette geschaffen werden, deren Leistung und Kapazität perspektivisch erweiterbar ist. Davon ausgehend, dass Deutschland auch künftig auf Energieimporte angewiesen sein wird und aufgrund der Tatsache, dass im Rostocker Hafen bereits seit Dekaden Energie importiert wird, soll der Energiehafen Rostock für den Import von grünen Energieträgern weiterentwickelt werden und einen wichtigen Beitrag für eine zukunftsgerichtete nachhaltige Energieversorgung aber auch Standortentwicklung leisten.