Die im Überseehafen Rostock vorhandenen Flächenkapazitäten, der bestehende Zugang zu elektrischer Energie aus Offshore-Windkraft sowie die vorhandenen Speicher im Großtanklager sind für die Erzeugung von „grünem Wasserstoff“ und einer darauf basierten Kraftstoffsynthese hervorragend geeignet. Eine Verwendung der dabei freigesetzten Wärme im Überseehafen oder für das Fernwärmenetz der Stadtwerke ist für eine anzustrebende kommerzielle Nutzung von Vorteil. Darüber hinaus bestehen im Überseehafen Rostock weitere Potenziale für die direkte Verwendung von Wasserstoff, zum Beispiel in der Düngemittelproduktion, an Tankstellen oder für eine Rückverstromung. ROSTOCK PORT begrüßt daher Initiativen zur Etablierung des Hafens Rostock als Energiehafen.
Die Schifffahrt ist neben dem Flugverkehr aus heutiger Sicht einer der Bereiche im Verkehrssektor, die nicht kurzfristig auf elektrische Antriebe umzustellen sind. Die fossilen Energieträger, aus denen derzeit noch maritime Kraftstoffe gewonnen werden, müssen kurz- bis mittelfristig auf „grüne“ Energieträger umgestellt werden. Wasserstoff ist bei dieser Umstellung unverzichtbar.
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