Mehr als 70 Hafen- und Tourismusfachleute aus 26 Ostseekreuzfahrthäfen sowie zahlreiche Vertreter von nationalen und internationalen Kreuzfahrtreedereien treffen sich vom 24. bis 26. April zum Cruise Baltic Meeting in Rostock. Schwerpunkte des Branchenaustauschs sind Themen wie die aktuelle Entwicklung der Kreuzschifffahrt in der Ostsee, der Bau und die Nutzung von Landstromanlagen in den Häfen sowie touristisch nachhaltige Angebote für Kreuzfahrtbesucher in den Hafenstädten.
Gemeinsam mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und dem Cruise-Baltic-Büro in Kopenhagen hat ROSTOCK PORT als Betreiber des Kreuzfahrthafens Warnemünde dieses Branchentreffen organisiert. Die internationalen Teilnehmer werden im Rahmenprogramm unter anderem die Rostocker Innenstadt und die astronomische Uhr in der Marienkirche kennenlernen, eine Bootsfahrt vom Stadthafen nach Warnemünde unternehmen und dort den Kreuzfahrthafen und das Ostseebad besuchen.
„Wir freuen uns sehr, unsere Partner aus 25 Kreuzfahrthäfen rund um die Ostsee, von Aarhus bis Visby, in der Hafenstadt Rostock zu begrüßen, um den Austausch zu hafen- und tourismusspezifischen Themen zu fördern und unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region zu leisten“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH.
„Das Cruise Baltic Meeting bietet hervorragende Möglichkeiten, um Erfahrungen auszutauschen, Ideen zu diskutieren und uns zu vernetzen. Am Ende können wir alle profitieren und neue Impulse für die touristische Weiterentwicklung von Rostock und der gesamten Kreuzfahrtbranche erhalten“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.
Unter dem Markennamen »Cruise Baltic« schlossen sich im Jahr 2005 18 Häfen aus zehn Ländern in einem Marketingprojekt zusammen, um einen nachhaltigen Kreuzfahrttourismus in der Ostsee zu entwickeln. Rostock ist durch die ROSTOCK PORT GmbH in diesem internationalen Netzwerk vertreten, das mittlerweile aus 31 Ostseekreuzfahrthäfen besteht, und einziges deutsches Gründungsmitglied.
Die Initiatoren des Projekts waren Kopenhagen und Stockholm, die zu den am häufigsten frequentierten Kreuzfahrthäfen in der Ostsee gehören. Weitere Gründungsmitglieder in dem Hafenverbund waren: Helsingør in Dänemark, Kalmar, Malmö, Helsingborg, Visby, Karlskrona in Schweden, Turku und Helsinki in Finnland, St. Petersburg in Russland, Tallinn in Estland, Riga und Liepaja in Lettland, Klaipeda in Litauen, Gdynia in Polen und als einziger Nicht-Ostseehafen Oslo in Norwegen.
Das Marketing-Projekt wurde die ersten drei Jahre durch die Europäische Union mit INTERREG-Mitteln gefördert und wird seit 2007 ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge finanziert.